Daniel Hecht

„Unser Dirigent ist wie ein Funk! Lässig und cool, immer fröhlich und nach vorne, verleitet zum Hüftschwung und ist manchmal ein wenig schräg. Man könnte fast meinen er wäre Saxophonist!“ (–Saxophon Register)

Unser Daniel ist zwar Klarinettist, aber in unseren Proben schafft er es uns alle als ein Orchester erklingen zu lassen. Er versetzt sich in jedes Register, hilft wo Probleme sind, ist verständnisvoll und nimmt sich Zeit für interessante, einprägsame Sprechgesänge. Er macht Scherze, um eine Situation aufzulockern und bringt jedes Register mit seinen schönen Eigenschaften hervor. Wir lernen jedes Mal neu, aufeinander zu hören und nicht nur nach Noten und Technik, sondern auch mit Gefühl zu spielen. Daniel ist nie aus der Ruhe zu bringen, auch wenn es kurz vor dem Konzert stressig wird. Er bleibt immer gelassen und professionell, bis zum Schluss. Unser Diri kann mit Jung und Alt, mit „Technoflöte“ wie mit „Schiffsdampfern“. Er ist wie ein Teil von jedem Register, das gleichzeitig alle zusammenführt. Besonders ist auch, dass er mit uns kleine Zeitreisen in die Stücke unternimmt, wenn er eine Situation beschreibt oder sogar imitiert. Ihm ist wichtig, dass wir das, was das Stück aussagt, auch verstehen und empfinden können. Dabei ist es faszinierend, wie unterschiedlich wir klingen, wenn uns Daniel vorher beschrieben hat, dass wir beispielsweise nicht wie stampfende Elefanten auf der Flucht, sondern wie tänzelnde Kätzchen spielen sollen. Daniel ist etwas ganz Besonderes und wir sind froh und dankbar, ihn bei uns zu haben. Er holt das Beste aus uns heraus und ist nicht nur Dirigent, sondern auch Musi und ein guter Freund.

Hier noch ein paar Eindrücke aus den Proben:

Jedes Register kennt es: Daniel will von jedem Power und die sieht so aus: Die 1. Stimme des Registers so leise, wie es nur geht, die 2. und 3. Stimme (fast immer) viel lauter, denn sonst hört man sie nicht! Aus allen gemeinsam formt Daniel den Klang.

Typische Frage eines Musis: „Daniel, ich verstehe einfach nicht wie hier der Rhythmus geht. Kannst du es vorsingen?“ Daniel: „Ein Glas Rootwein, noch ein Glas Rotwein mehr“. Oder am Ende im Stück „Nineteenfiftyeight“: „Ich geh jetzt nach Haus, ich mach jetzt Schluss.“

Daniel unterbricht und möchte, dass die Euphonien solistisch spielen, damit jeder ihre Melodie hören kann und sich mit seiner Lautstärke anpasst. Daniel: „Mehr Euphonium!“. Lothar wächst im Sitzen auf einmal um 5cm…

Psssssst! Geheimtipp aus dem Klari Register: Wenn man Daniel vor den Konzerten mit ein paar Mon Cherie füttert, hat er die nötige Tiefenentspannung und nichts geht schief!